Empathie ist eine Eigenschaft, die von Eltern gefördert werden kann. Wir können unseren Kindern beibringen Einfühlsam zu werden. Die besten Tipps wie es klappt habe ich euch zusammen geschrieben.
Der Schlüssel zur Entwicklung von Empathie liegt in emotionaler Bildung. Ein einfacher Weg zur Förderung von emotionaler Bildung ist es, im Zeitalter von Textnachrichten und Smartphones wieder mehr Wert auf die persönliche Kommunikation zu legen. Ältere Kinder, die sich viel mit digitalen Medien beschäftigen, lernen nicht wirklich etwas über Gefühle, während sie die passenden Emojis auswählen. So ist das geschrieben völlig emotionslos und kann von dem lesenden nicht gedeutet werden.
Mit ein paar einfachen Tipps kannst du dein Kind zu einem einfühlsamen Menschen erziehen.
Führe in deiner Familie die Regel ein, dass sich jeder bei einem Gespräch die Augenfarbe seines Gegenübers einprägen muss. Denn so lernt dein Kind, sich auch wirklich auf die andere Person zu konzentrieren.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist es, deinen Kindern bereits von klein auf beizubringen, ihre eigenen Gefühle zu benennen. Sprich mit deinem Kind über Gefühle. Unterstütze dein Kind dabei Gefühle benennen zu können in dem Du sagts ‘Ich merke, das du wirklich frustriert bist,’ oder ‘Ich merke, dass du echt sauer bist` oder ich sehe das du traurig bist´du kannst auch über Deine Gefühle sprechen. ´schau mal Mama ist traurig, fröhlich .... weil ...´
Bevor Kinder sich mit den Gefühlen anderer Menschen identifizieren und so Empathie zeigen können, müssen sie lernen, ihre eigenen Gefühle zu verarbeiten
Sobald sie ihre eigenen Gefühle benennen können, verbessert sich auch ihre Fähigkeit zur Selbstregulierung. Sie lernen dann, ihre eigenen Gefühle zu kontrollieren. Im nächsten Schritt beginnen sie, die Gefühle von anderen zu verstehen.
Erforscht die Gefühle spielerisch. Wer im Kindesalter nicht gelernt hat über Gefühle zu sprechen und die Gefühle andere wahr zu nehmen wird es im Erwachsenen Alter schwer haben. Geeignet sind hier z.B. eine Gefühlsuhr, Gefühls Memory oder ein Ratespiel. Das geht so: Einfach einen Gesichtsausdruck nachahmen und anschließend seine Kinder darum bitten, das dazugehörige Gefühl zu benennen,
Oder ihr geht durch den Park oder beim Einkaufen und sagt ´schau mal die Frau sieht glücklich aus´oder fragt´oh schau mal die Frau mit der roten Jacke, was glaubst du wie fühlt sie sich?´
So gewöhnt sich das Gehirn der Kinder daran, die Signale in den Gesichtern anderer Menschen zu erkennen.
Sobald deine Kinder einen besseren Sinn für Emotionen entwickelt haben und wissen, wie sich bestimmte Dinge anfühlen, kannst du sie auch nach der emotionalen Lage von anderen Menschen fragen,
´Was denkst du wie hat sich dein Freund gefühlt als du ihm das Spielzeug weggenommen hast? oder was glaubst du wie fühlt sich der Junge nachdem du ihm gehauen hast oder was glaubst du wie fühlt sich das Mädchen nach dem du ihm die Blume geschenkt hast?
Schenke Deinem Kinder Anerkennung , wenn es sich freundlich und aufmerksam verhalten haben, Das bestärkt es in seinem Verhalten und zeigt ihm das sein Verhalten richtig ist.
Du kannst deinem Kind schon sagen, dass sie auf die Gefühle anderer Menschen Rücksicht nehmen sollen. Doch wenn dein Kind nicht sieht und spürt, dass auch du auf die Gefühle anderer Rücksicht nimmst, werden deine Worte nicht sonderlich viel bewirken. Vorbildfunktion ;)